Wasser das Lebenselexier wird knapp!

Seit Urzeiten zirkulieren 1,4 Milliarden Kubikkilometer auf unserer Erde, doch es vermehrt sich nicht. Das Wasser wird auf manchen Kontinenten  Mitte des nächsten Jahrhundert knapp. Dies ist auf Verschmutzung und Verschwendung zurückzuführen. Ungefähr sind zur Zeit eine Milliarde Menschen, etwa jeder fünfte Mensch ohne direkte Wasserversorgung. So müssen sich die armen Menschen auf dem Schwarzmarkt oder in illegalen Quellen das Wasser besorgen. Oder Sie haben einen Wasseranschluss, aber sie müssen viel mehr als die Reichen zahlen. In der peruanischen Hauptstadt Lima müssen die Armen umgerechnet 4,50 DM - und die Reichen nur 0,45 DM pro Kubikmeter zahlen. Lateinamerika hat das meiste Trinkwasser auf der Welt, aber nur jeder zweite hat dort einen direktenWasserzugang.

Im Nord-Süd Vergleich ergibt sich eine ungleiche Verteilung. Auf der Erde könnte jeder einzelne Mensch theoretisch 1800 Kubikmeter Wasser benutzen. Doch die reichen Menschen gehen mit dem Wasser sehr verschwenderisch um: Nur 2% sind Süßwasser und dem Menschen verfügbar, 65% sind in Polarkappen oder Gletschern eingefroren und der Rest ist Meerwasser. Auch die zuwenigen Klärwerke können nur 5% des weltweiten Abwassers klären.

Aber die Wasserverschmutzung ist auch auf die Minenarbeit zurückzuführen, z.B. die Sadiola Hill Mine in Mali benötigt soviel Wasser wie eine deutsche Stadt mit 100.000 Einwohner.

Dominik  Klasse 8.5


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