Das Bonner Münster

Seit Jahrhunderten beherrscht das fünftürmige Münster mit dem mächtigen Vierungsturm die Silhouette der Stadt Bonn. Nach der Legende von den Märtyrern Cassius und Florentius entstand eine Saalkirche im 4. Jahrhundert über den Gräbern der Märtyrer Cassius und Florentius. In der Regierungszeit des Erzbischofs Anno um die Mitte des 11. Jahrhunderts wurde die Stiftskirche St. Cassius und Florentius neu errichtet. Durch die aufwendigen Ausbauten durch den mächtigen Stiftprobst Gerhard von Are erhielt das Münster sein heutiges Aussehen. Die Nachfolger von Stiftsprobst von Are vollendeten das Münster im 12. Jahrhundert durch den Bau des Querhauses, des Vierungsturms und des Langhauses.

Im Münster wurden zwei Könige gekrönt: Am 25.11.1314 wurde Friedrich der Schöne aus Österreich als Gegenkönig zu Ludwig von Bayern vom Erzbischof aus Virneburg gekrönt und als zweiter am 26.11.1346 Karl der IV aus Luxemburg vom Erzbischof Walrum aus Jülich. Genauso wie Friedrich der Schöne wurde Karl der IV als Gegenkönig zu Ludwig von Bayern gekrönt.




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