Die Franzosen in Bonn
Am 8. Oktober 1794 rückten die Franzosen von Norden nach Bonn ein und bezogen in der Stadt Quartier. Am Anfang wurden die Franzosen wegen ihrer Ideen gemocht, auch der geflohene Kurfürst Max Franz hasste sie nicht von Anfang an. Auch er war gegen den Feudalismus, den Europa abschaffen wollte.
Die erste Maßnahme der Franzosen war, ihre eigene
Währung einzuführen und den Wechselkurs durch Verordnung festzuhalten.
Vieh, Früchte, Wein und Lebensmitel wurden beschlagnahmt. Die schönen
Häuser wurden von Offizieren belegt. Die Offiziere bestanden auf Dienstboten
und "Tafelgeld", d.h. sie wurden fürs Essen bezahlt. Die Franzosen verboten
englische Ware nach Bonn einzuliefern. Türen und Fenstersteuer wurden
eingeführt. Um 1800 regten sich in Beuel die "Wäscherinnen". Der
Freiheitsbaum wurde 1794 von den französischen Revolutionstruppen neben dem
Obelisken auf dem Marktplatz errichtet.
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