Die Doppelkirche von Schwarzrheindorf

Als die Doppelkirche im April 1151 geweiht wurde, war Arnold von Wied gerade wenige Wochen zuvor zum Erzbischof von Köln gewählt worden.

An der Weihe nahm König Konrad der Dritte teil, umgeben von zahlreichem Gefolge, unter ihnen der bedeutendste deutsche Geschichtsschreiber des Mittelalters, Otto von Freising. Wie Vilich war Schwarzrheindorf ein ausgesprochenes Familienkloster.

Als am 8. Oktober 1794 die französischen Truppen in Bonn einrückten, war schon die kaiserliche Armee zum Rückzug auf das rechte Rheinufer gezwungen worden. In den Stiftsgebäuden von Schwarzrheindorf richteten die Kaiserlichen ein Lazarett ein. Doch es sollte ganz anders kommen. Die Kirche sollte eingerissen werden, aber Fürst Hardenberg hat dies verhindert und die Doppelkirche gerettet.

In der Doppelkirche sind berühmte Wandmalereien aus dem zwölften Jahrhundert zu sehen. Die Kirche gibt es immer noch. Sie steht in Schwarzrheindorf und ist mittlerweile 845 Jahre alt.


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