Ernst Moritz Arndt

Einer der prominentesten Universitätslehrer der jungen Bonner Hochschule war zweifellos der auf der Ostseeinsel Rügen geborene Ernst Moritz Arndt.

Als enger Mitarbeiter des Freiherrn vom Stein gehörte er schon in napoleonischer Zeit zu den energischsten Verfechtern der deutschen Einheit. Seine politischen Schriften füllen Regale.

Als er 1818 zum ersten Ordinarius für Geschichte an die Universität Bonn berufen wurde, stand sein Name bereits für das allgegenwärtige Streben nach einem deutschen Nationalstaat.

1841/42 wurde er zum Rektor der Universität Bonn gewählt.

Auch an den Ereignissen des Jahres 1848 war er beteiligt; in der Frankfurter Pauluskirche vertrat er den Wahlkreis Solingen.

Gleich nach dem Tod des allseits Geschätzten gründete sich in Bonn ein Komitee zur Einrichtung eines ehernen Standbildes Arndts. Entsprechend der Stimmung der Zeit und dem hohen Ansehen des Verstorben gingen von überall her Spenden ein.

Am 29. Juni 1865, fünf Jahre nach seinem Tod, wurde sein Denkmal auf dem Alten Zoll eingeweiht. Zum Gedenken an Ernst Moritz Arndt wurde ein Gymnasium in Bonn nach ihm benannt, das Ernst Moritz Arndt Gymnasium. Auf der Homepage des EMA kann man weitere Informationen zum Thema finden.


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