Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig

Das Zoologische Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig ist eines der größten und bedeutendsten Naturkundemuseen in Deutschland. 1912 von dem Bonner Zoologen Alexander Koenig gegründet war das Museum mit der Gründungsgeschichte der Bundesrepublik eng verknüpft: am 1. September 1948 fand im Lichthof des Museums die Feier zur Eröffnungssitzung des Parlamentarischen Rates statt. Später wurden ein Teil des Kanzleramtes, vor allem das Arbeitszimmer von Konrad Adenauer, und das Auswärtige Amt übergangsweise untergebracht.

 

Zur Zeit arbeitet das Museum an einer innovativen Neukonzeption seiner Dauerausstellung. Im Mittelpunkt des Ausstellungsprojektes "Unser blauer Planet - Leben im Netzwerk" steht das Spannungsgefüge Mensch und Natur. Mit modernen museumsdidaktischen und technischen Mitteln werden die komplexen Zusammenhänge in der Natur spielerisch und intuitiv vermittelt. Für die Realisierung des Projektes wird das Museum zur Zeit renoviert und ist ab 10. Januar 2000 für zirka zwei Jahre geschlossen. Die erste Ausstellungseinheit "Savanne: das wechselvolle Paradies auf Erden" wird voraussichtlich Mitte 2001 eröffnet.

 

Trotz der Schließung werden weiterhin Wochenendveranstaltungen, unter anderem Kinderprogramme, Diavorträge und Führungen hinter die Kulissen angeboten.

 



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